geschichte

der FC MITROPA wurde ende 2009 gegründet, und spielt in der 3 Liga der Kleinfeldliga Wien.

spieler des FC MITROPA´s sind grössten teils aus dem alternativen umfeld. Den Rassismus zeigen wir die ROTE KARTE!

viele fragen sich warum der FC MITROPA so heisst wie er heisst?

es gab damals vor langer zeit den mitropacup(offizieller Name: La Coupe de l’Europe Centrale), dieser wird als vorgänger des europapokals beziehungsweise der champions league gesehen. der name Mitropa leitet sich aus dem wort mitteleuropa ab.

Geschichte des Mitropapokals 1927 bis 1940

Vorgeschichte und Gründung

Als erster „grenzübergreifender“ Wettbewerb für Fußballvereine wurde im Jahre 1897 der Challenge-Cup von John Gramlick senior, einem Mitbegründer des Vienna Cricket and Football-Club, geschaffen. An diesem Pokalwettbewerb konnten alle Vereine Österreich-Ungarns teilnehmen, die ansonsten nicht in Meisterschaftswettbewerben aufeinander trafen. Der Challenge-Cup wurde bis zum Jahre 1911 ausgetragen und wird heute als Vorläufer des Mitropacups angesehen.

Die Idee eines europaweiten Cupwettbewerbes kam nach dem Ersten Weltkrieg auf. Zentrum dieser Idee waren die mitteleuropäischen Länder, die damals im Fußballsport führend waren. Zu Beginn der 1920er führten sie als erste Nationen Kontinentaleuropas professionelle Ligen ein. Den Beginn machte Österreich 1924, gefolgt von Ungarn 1925 und der Tschechoslowakei 1926. Um die Vormachtstellung dieser Länder im europäischen Fußball zu stärken und den professionellen Vereinen in wirtschaftlicher Hinsicht unter die Arme zu greifen, wurde am 17. Juli 1927 im italienischen Venedig die Einführung des Mitropacups beschlossen. Die Initiative ging hierbei vom österreichischen Verbandskapitän Hugo Meisl aus. Zudem einigte man sich auch auf die Austragung eines Europapokals für Nationalmannschaften (Europameisterschaft), wobei in einem Meisterschaftssystem über mehrere Jahre hinweg gespielt werden sollte.

Anfang und Blütezeit

Bereits in der ersten Saison des Mitropapokals gab es sowohl bei den Vereinen sowie den Fans einen großen Zuspruch. Die erste Austragung startete am 14. August 1927 mit den besten Teams (zumeist Meister und Vizemeister oder Pokalsieger) Österreichs, Ungarns, Jugoslawiens und der Tschechoslowakei. Seit dem wurde die Anzahl der teilnehmenden Länder und Vereine stetig vergrößert. 1929 nahmen erstmals die besten Mannschaften Italiens teil, die ab der darauf folgenden Saison in einer professionellen Liga spielten. 1936 nahmen bereits 20 verschiedene Vereine, darunter erstmals vier Schweizer Teams, teil. Ein Jahr darauf kamen auch die rumänischen Mannschaften hinzu.

Der Mitropacup wurde vor allem durch die österreichischen, ungarischen, tschechoslowakischen und italienischen Teams dominiert, die alle Finals für sich entscheiden konnten. Die Zuschauerzahlen lagen teilweise bei 100.000 Fans, die Duelle waren vor allem durch ihre Härte geprägt. Der Schriftsteller Friedrich Torberg schrieb dazu „Was ein richtiges Mitropacup-Match ist, muss auf der Botschaft zu Ende gespielt werden“. Die Matches waren neben den Länderspielen ein Höhepunkt in der Fußballsaison und wurden oftmals als Länderkampf gesehen. Sie lebten vom Aufeinandertreffen von damaligen Fußballstars wie Matthias Sindelar und Giuseppe Meazza (Finale 1933).

Zweiter Weltkrieg und Ende

Mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus kam das Ende des Mitropacups. Nach dem Anschluss Österreichs durch das Deutsche Reich 1938 verlor der Wettbewerb sein erstes Gründungsland. 1939 spielten nur noch acht Teams um den Pokal; 1940 musste der Wettbewerb nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges abgebrochen werden, wobei die ausstehenden Finalpartien nicht mehr ausgetragen werden konnten. Es wurden zwar weiterhin Spiele zwischen “ostmärkischen” Teams, Vereinen aus dem Protektorat Böhmen und Mähren sowie aus dem deutschlandfreundlichen Ungarn ausgetragen, jedoch ohne vergleichbare Resonanz.